Diese Woche ist bei Sari´s Projekt52 das Thema „Ausnahme“ angesagt.
Ich habe mich damit ein wenig schwer getan, da es so viele Regeln und damit auch so viele Ausnahmen gibt. Aber wie soll man nun eine Ausnahme im Bild festhalten, und das auch noch so, dass es ein wenig originell, bzw. einzigartig, ist?
Die Idee kam mir beim Blick aus dem Küchenfenster in Nachbars Garten.
Ein Gartenzwerg!
Nun werden sich viele denken:“Aber was ist daran eine Ausnahme?“
Auf den ersten Blick nichts, aber wenn man sich die ethnische Herkunft eines Gartenzwergs (Wichtel hartbrandus) betrachtet fällt auf, dass diese Gattung auch in der heutigen Zeit ein farbenfrohes Völkchen sind, die gerne in Rudeln erscheinen und friedlich auf Wiesen und Blumenbeeten sowie in Vorgärten ihren Geschäften nachgehen.
Und dieser arme Kerl auf dem Foto? Eingesperrt in einem Holzkäfig, alleine, einsam und auf einer Holzterrasse, Er hat schon alle Farbe verloren und schaut auch nicht wirklich glücklich.
Er ist also die Ausnahme von den vielen glücklichen, farbenfrohen und immer gut gelaunten Gartenzwergen.
Ein Beitrag für das “Projekt 52″ von Sari. Ein Projekt wo jede Woche ein Bild zu einem bestimmten Thema erstellt wird. Und die Bilder der anderen gibt es hier zu sehen.
PS.: !!!! Freiheit für die Gartenzwerge, Nieder mit den Holzkisten !!!!
———- UPDATE vom 6. April 2014, 12:08 Uhr ———-
Meine Intervention bei der Nachbarin hat gefruchtet, Der kleine Kerl ist wieder frei, obwohl er noch nicht so genau weis wo er nun hingehen soll.
Und, kaum ist er frei, scheint auch wieder die Sonne, die er erst einmal auf seinem alten Gefängnis ausnutzt.
Und seine Farbe wird er auch schnell wiederfinden 🙂